Die Scheurebe verdankt ihren Namen dem Züchter Georg Scheu, der
im Jahre 1916 an der Landesanstalt für Rebenzüchtung Alzey Silvaner
und Riesling kreuzte. Die Scheurebe wird vor allem in Deutschland (ca.
3.800 ha) und in Österreich (in der Steiermark) angepflanzt. In Deutschland
entfallen fast 60% der Produktion auf Rheinhessen, der Rest verteilt sich
auf die Pfalz, die Nahe und Franken (30%, 7%, 2%).
Die Scheurebe ist wuchsfreudig und verträgt kalkhaltige Böden
recht gut.
Weine aus der Scheurebe zeichnen sich durch ihren dezenten Johannisbeerton
aus und werden in der Regel trocken oder süß als Dessertwein
ausgebaut.