Grauer Burgunder ist ursprünglich eine Mutation innerhalb der Burgunderfamilie.
Sie stammt möglicherweise aus Burgund und wurde 1375 von Karl IV. nach Ungarn gebracht. Von dort aus verbreitete sie sich im 16. Jahrhundert weiter. Johann Ruland aus Speyer erkannte den Anbauwert der Sorte und baute sie daher ab 1720 auch in der Pfalz an. Der Name Ruländer ist wohl auf seinen Gönner zurückzuführen. Auch heute noch dürfen edelsüße Varianten außchließlich Ruländer genannt werden.
Der trockene Graue Burgunder präsentiert sich
bei früher Lese spritzig und eignet sich zu Fisch, Vorspeisen oder auch als Schoppenwein
bei später Lese mit imposanten Nußton ideal zu Wild oder kräftigem Braten
Der edelsüße Ruländer eignet sich bei großer Reife schwer und ölig sehr gut als Digestif zum Deßert.